Folgen Sie uns
11. November 2021
Redaktion

Eduard Gerlach baut zukunftsorientiert

Die Eduard Gerlach GmbH hat mit ihrem Neubau die Weichen auf Zukunft gestellt. Entstanden ist ein Gebäude, das in vielen Details einen energieschonenden Betrieb und gleichzeitig eine Produktion auf höchstem Level zulässt. Moderne Laborgeräte und Produktionsanlagen sowie die Integration eines 7.000 m2 großen Lagers sorgen dafür, dass die Produkte von der Güteprüfung der Inhaltsstoffe bis zum Versand reibungslos durch den neuen Betrieb laufen.

Foto: Eduard Gerlach GmbH

Ein Unternehmen bleibt nur dann über viele Jahrzehnte erfolgreich, wenn es die Fähigkeit der Veränderung besitzt. Der Neubau des Firmensitzes bedeutet einen großen Schritt der nachhaltigen Erneuerung und zementiert das Bekenntnis zum Standort. Die Nachhaltigkeit zeigt sich bereits an der verbrauchten Fläche. Von den sechs Hektar ehemaligen Ackerlandes benötigt der Neubau nur rund 17.000 m2 plus Verkehrsflächen. Über 30.000 mbleiben unbebaut und werden unter anderen mit einem Lavendelfeld als Bestäubungsfläche für die eigens angesiedelten Bienen genutzt. Ein Teil des Daches ist zudem begrünt. Die energetisch optimierte Bauweise beginnt bei der Dämmung. Die Außenwände des Gebäudes erhielten eine 140 Millimeter dicke Isolierung mit umweltfreundlicher Mineralwolle. Bei den Decken sind es sogar 200 Millimeter. Auch die Fenster reduzieren den Energieverbrauch. Sie haben den bestmöglichen Isoliergrad von 0,6 Uw (Maß für den Wärmedurchgang). Installierte Gasmotoren-Wärmepumpen beheizen das Gebäude an kalten und kühlen es an heißen Tagen.

Auch die eigene Wasserrückgewinnungsanlage ist Teil der Ressourcenschonung. Produktions- und Büroräume, das Labor und das große Lager werden mit sparsamen LED-Lampen beleuchtet. Doch es geht nicht nur um eine energieschonende Bauweise. „Wir produzieren Kosmetik seit Jahren nach Standards vergleichbar mit der Arzneimittelherstellung. Als Hersteller und Komplettlieferant für den traditionellen Fachhandel war es uns besonders wichtig, für die zukünftigen regulatorischen Anforderungen an Arzneimittel, Medizinprodukte und Kosmetika ideale Bedingungen zu schaffen,“ freut sich geschäftsführender Gesellschafter Jobst-Peter Gerlach-von Waldthausen, der nach über 40 Jahren die Firma in die Hände seines Sohnes übergab.

Qualität in der Produktion

So entstanden Räumlichkeiten, die eine Produktion der Produkte unter Bedingungen ermöglicht, die sonst nur in sensiblen Bereichen zum Standard gehören, etwa bei der Herstellung von Arzneimitteln in der Pharmaindustrie. Der leichte Überdruck verhindert zum Beispiel das Eindringen möglicher Schadstoffe von außen. Der permanente Luftaustausch und ein Filtersystem unterstützen zudem die Luftreinheit. „Die Mitarbeiter tragen eine persönliche Schutzausrüstung, um eine Verkeimung zu vermeiden“, sagt Gerlach-von Waldthausen. Die in der Produktion eingesetzten Rohstoffe werden im neuen Labor mit modernen Geräten, etwa Hochleistungsflüssigkeits- (HPLC) oder Gaschromatographen, auf ihre wirksamen Substanzen untersucht und erst nach bestandener Überprüfung für die Herstellung der Präparate freigegeben.

„In unserer 150-jährigen Geschichte haben wir uns stets weiterentwickelt. Mit dem Neubau sichern wir nicht nur langfristig die Qualität unserer Produkte, sondern tragen unserer Verantwortung für Mensch und Umwelt auch in Zukunft Rechnung“, fasst Gerlach-von Waldthausen zusammen.

 

Quelle: Eduard Gerlach GmbH | Cornelia Meier

Foto: Eakrin/Adobe Stock
Draufsicht
Zurück
Speichern
Nach oben