Landesverbände Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen verschmelzen

Am 26. Juni 2021 beschloss die Mitgliederversammlung des LV Rheinland-Pfalz einstimmig, ein Konzept für die Zusammenlegung der beiden LVs zu erstellen und Gespräche diesbezüglich durchzuführen. Hauptgründe für die Entscheidung seien, dass sich der amtierende Vorstand des LVs sich 2022 nicht erneut zur Wahl aufstellen ließ und es generell immer schwieriger wurde, Personen für die Vorstandsarbeit zu gewinnen.

Nachdem die Mitgliederversammlungen der podo deutschland Landesverbände in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen 2021 einem gemeinsamen Weg nicht abgeneigt waren, wurde den Vorständen das Mandat zur Sondierung und Führung von Verhandlungen sowie der Vorbereitung der Verschmelzung erteilt. Schließlich hätten intensives Arbeiten und vertrauensvolle Gespräche einen vom Notariat Dr. Gehse & Dr. Wilms erarbeiteten Verschmelzungsvertrag hervorgebracht.

Die notariell beglaubigten Zustimmungsbeschlüsse der Mitgliederversammlungen beider LVs zum geschlossenen Verschmelzungsvertrag liegen seit Juli 2022 vor, sodass der amtswaltende Notar Dr. Oliver Gehse die Vereinsregisteranmeldungen hinsichtlich der Verschmelzung tätigen konnte.

So verkündete der LV Nordrhein-Westfalen kürzlich: „Auf Wunsch der Mitglieder der beiden rechtsfähigen Personen Deutscher Verband für Podologie (ZFD) – Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. und Deutscher Verband für Podologie (ZFD) – Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. werden die autonomen Landesverbände nach den Rechtsvorschriften des Umwandlungsgesetzes (UmwG), im Jahr 2022 miteinander verschmolzen. Die Verschmelzung erfolgt auf den aufnehmenden Rechtsträger. Deutscher Verband für Podologie (ZFD) – Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 16.02.2022 und der Mitgliederversammlung vom 27.04.2022 und der Mitgliederversammlung vom 01.07.2022.“

Die Verschmelzung ist durch Eintragung im Vereinsregister des Amtsgerichtes Mainz VR 918 sowie im Vereinsregister des Amtsgerichtes Düsseldorf VR 7575 vollständig vollzogen.

Die Mitglieder aus Rheinland-Pfalz werden bereits seit Anfang November 2022 ausschließlich durch die Geschäftsstelle in Lüdinghausen (NRW) beraten und betreut. Die Geschäftsstelle in Nierstein, Rheinland-Pfalz, ist aufgelöst.

Durch die Verschmelzung der beiden LVs nach den Vorschriften des UmwG werden alle Mitglieder des LV Rheinland-Pfalz automatisch zu Mitgliedern des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen. Sie müssen nicht erneut aufgenommen werden.

• Manuela Denz, 1. Vorsitzende
• Britta Hofmann-Kuropka, stv. Vorsitzende
• Jens Wittig, stv. Vorsitzender und geschäftsführendes Vorstandsmitglied
• Bastian Köching, Beisitzer
• Bernd Hoffmann, Beisitzer
• Jutta Möllmann, Schatzmeisterin
• Vanessa Heiming, Referatsleitung Mitgliederverwaltung
• Denys Benjamin Alt, Justiziar und Leitung der Rechtsabteilung

Rechtsanwalt Denys Benjamin Alt, Justiziar und Leitung der Rechtsabteilung des LV Nordrhein-Westfalen, berät neben dem Landesvorstand auch die Mitglieder des Landesverbandes. Durch die Zusammenlegung profitieren fortan auch Mitglieder aus Rheinland-Pfalz von diesem Service.

Die Mitgliederberatung werde regelmäßig genutzt und geschätzt, berichtet die Geschäftsstelle NRW. Bereits seit drei Jahren könne die unentgeltliche Erstberatung durch einen Rechtsanwalt in Anspruch genommen werden.

„Auch in der Zukunft kann gemeinsam Großartiges erreicht werden – die Grundsteine dafür sind gelegt“, sagt Manuela Denz, 1. Vorsitzende des LV Nordrhein-Westfalen. „Mit Optimismus werden die vielen Aufgaben und Veränderungen in den nächsten Jahren – für die Mitglieder in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen – angegangen.“ Als nächster Schritt soll auf der kommenden Mitgliederversammlung, die am 18. März 2023 stattfindet, der Verbandsnamen geändert werden, damit er beide signifikanten Regionen repräsentiert.

Turnusgemäß wird die Mitgliederversammlung 2023 zudem ihren Vorstand für die kommenden vier Jahre wählen. Neben den Wahlen ist eine Änderung der Satzung geplant: Künftig soll der Vorstand um zwei weitere Beisitzer erweitert werden, vorzugsweise aus dem Bundesland Rheinland-Pfalz.

Quelle: Deutscher Verband für Podologie (ZFD) – Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.