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14. Februar 2020
Redaktion

Neue Internetseite zum Thema Diabetes mellitus jetzt online

Was kann ich tun, wenn ich an Diabetes mellitus erkrankt bin? Wie kann ich mich vor Typ-2-Diabetes schützen? Über Ursachen und Risikofaktoren der verschiedenen Formen von Diabetes und die geeignete Vorbeugung einer Erkrankung informiert das neue Nationale Diabetesinformationsportal www.diabinfo.de – ein qualitätsgeprüftes und unabhängiges Internetangebot rund um die Erkrankungsgruppe Diabetes mellitus.

Foto: Simone Hainz/pixelio.de

Auf Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wurde das neue Informationsportal vom Helmholtz Zentrum München, dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) und dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) – erstellt.

Die Informationen auf www.diabinfo.de richten sich an Menschen mit Diabetes, an Menschen mit einem besonderen Diabetes-Risiko sowie an deren Angehörige. Im Bereich www.diabinfo-leben.de wird der Frage nachgegangen, wie es sich mit einer Diabetes-Erkrankung lebt. Informationen und Antworten zur Diabetes-Vermeidung finden sich im Bereich www.diabinfo-vorbeugen.de.

Neben Basiswissen, aktuellen Meldungen, Hintergrundartikeln und häufig gestellten Fragen beinhaltet das Onlineportal Erklärfilme, Podcasts, Infografiken und Wissensvermittlung per Quiz. Zudem werden Menschen mit Diabetes, Angehörige und Interessierte die Möglichkeit haben, persönliche Fragen zu stellen. Diese werden von Expertinnen und Experten individuell beantwortet.

Stimmen zum neuen Portal
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Das neue Nationale Informationsportal www.diabinfo.de bietet verlässliche und unabhängige Informationen, wie das eigene Diabetes-Risiko durch einen gesundheitsförderlichen Lebensstil gesenkt oder eine bereits bestehende Erkrankung durch eine gute Behandlung positiv beeinflusst werden kann. www.diabinfo.de leistet damit einen wichtigen Beitrag, Menschen mit Diabetes beim Umgang mit ihrer Erkrankung zu unterstützen sowie die Gesundheitskompetenz der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.“

Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA: „Das Internet ist bei der Suche nach Informationen zu Gesundheitsthemen für viele Menschen eine erste Anlaufstelle. Hinsichtlich der Qualität und Herkunft ist das große Angebot an Gesundheitsinformationen oftmals unübersichtlich und intransparent. Mit www.diabinfo.de bietet das von uns initiierte neue Informationsportal qualitätsgesicherte, wissenschaftsfundierte und verständliche Informationen. Es unterstützt Menschen dabei, für die eigene Gesundheit fachkundig zu werden. Denn eine Typ-2-Diabetes-Erkrankung ist in den meisten Fällen vermeidbar. Frauen und Männer, die ihr Risiko kennen und ihr Gesundheitsverhalten entsprechend ändern, können die Erkrankungswahrscheinlichkeit deutlich senken.“

Prof. Matthias Tschöp, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München: „Wir arbeiten seit vielen Jahren an der Weltspitze der Diabetesforschung und entwickeln personalisierte und präventive medizinische Lösungen für umweltbedingte Erkrankungen wie Diabetes. Mit dem neuen Portal diabinfo stellen wir unser Wissen zu Diabetes direkt den Menschen zur Verfügung, für die wir auch forschen. Damit stärken wir Betroffene in ihrem eigenverantwortlichen Umgang mit der Erkrankung und bringen die Prävention insbesondere für Menschen mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko für Diabetes weiter voran.“

Prof. Michael Roden, Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Diabetes-Zentrums und Vorstand des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung: „Mit diabinfo bieten wir aktuelle Informationen für Menschen mit Diabetes oder erhöhtem Diabetes-Risiko sowie die interessierte Öffentlichkeit. Aufgrund unserer Spitzenleistungen in der klinischen Forschung können unsere Expertinnen und Experten Tipps aus erster Hand für Diagnose, Therapiemöglichkeiten und den Alltag mit Diabetes geben. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Möglichkeit, online das Diabetes-Risiko zu testen und mittels des Diabetes-Cockpits die persönlichen Gesundheitswerte zu bestimmen. Zudem erhält man Informationen über gesunde Ernährung und Motivationshilfen zur präzisen Prävention des Diabetes.“

 

 

Neue Leitlinie zur Diagnostik von Polyneuropathien

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) hat eine neue S1-Leitlinie „Diagnostik bei Polyneuropathien“ vorgestellt. Sie ist bis Februar 2024 gültig. Die Ursachen einer Polyneuropathie sind zahlreich. Auch Polyneuropathien mit seltenen Ursachen sind grundsätzlich behandelbar und sollten insofern erkannt werden. Die Leitlinie soll helfen, das diagnostische Vorgehen zu planen, so die DGN.

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Foto: Eakrin/Adobe Stock
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