Folgen Sie uns
10. Februar 2022
Redaktion

PAVK: Beschwerden mit Infraschall lindern

Im Volksmund heißt sie „Schaufensterkrankheit“: Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) ist oft mit starken Schmerzen und erheblichen Bewegungseinschränkungen verbunden. SONOPROdual soll Abhilfe schaffen. Es nutzt Infraschall-Technologie und stimuliert so die Mikro- und Makrozirkulation des Blutes. Entwickelt wurde das Gerät für den Einsatz in Podologie- oder Physiotherapie-Praxen sowie die Heimanwendung.



Foto: SONOPROdual

Zweimal täglich sitzt Otmar Runge gemütlich in seinem Sessel, liest Zeitung und tut dabei etwas für seine Gesundheit. Der 60-Jährige leidet seit Jahren an einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit. „Noch vor einem halben Jahr konnte ich nur wenige Hundert Meter am Stück laufen. Die Schmerzen waren einfach zu groß. Heute schaffe ich problemlos wieder sechs Kilometer. Otmar Runge rückt den schmerzhaften Ablagerungen in seinen Beinen mit Infraschall zu Leibe; bequem und unkompliziert mithilfe eines kleinen Gerätes für die Heimanwendung.

Harmlose Vorboten eines gefährlichen Leidens

Es gibt Krankheiten, die sich so leise anschleichen, dass sie sogar von Ärztinnen und Ärzten oft übersehen werden. Vielleicht werden die Beine schwer beim Gehen, die Zehen kribbeln, Fußnägel wachsen kaum noch, Wunden am Schienbein heilen langsamer. Diese scheinbar harmlosen Anzeichen können Vorboten eines gefährlichen Leidens sein: der PAVK. Im Volksmund ist das Phänomen als „Schaufensterkrankheit“ bekannt. Betroffene schaffen oft nur noch wenige Hundert Meter zu Fuß – von einem Schaufenster zum nächsten – bevor sie wieder stehen bleiben und eine Pause einlegen müssen.

Otmar Runge litt viele Jahre darunter. „Die Schmerzen waren unerträglich. Nachts quälten mich schlimme Wadenkrämpfe. Schließlich wurde in der Klinik eine Gefäßstütze, ein sogenannter ‚Stent‘ gelegt; weitere Engstellen in den Blutgefäßen wurden aufgedehnt. Leider war der positive Effekt nicht nachhaltig. Schon nach zwei Jahren waren die Beschwerden wieder da.“

Jeder Dritte über 40 leidet an Durchblutungsstörungen

Wie Otmar Runge geht es vielen Menschen. Nach aktuellen Umfragen leidet jeder dritte Deutsche über 40 Jahren an Durchblutungsstörungen. In 95 Prozent der Fälle handelt es sich um eine Arterienverkalkung (Arteriosklerose) in den Beinen. Durch Ablagerungen an den Arterienwänden treten Engstellen (Stenosen) und später sogar Verschlüsse auf. Die Beine werden nicht mehr ausreichend durchblutet.

In der Folge kommt es zu einer Mangelversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die Waden schmerzen, die Leistungsfähigkeit nimmt rapide ab. In Stadium III der Erkrankung schmerzen die Beine auch in Ruhephasen; in Stadium IV heilen Wunden nicht mehr ab. Zehen sterben ab. Für das betroffene Bein besteht höchste Gefahr. Gründe dafür liegen nicht selten in einer unausgewogenen Lebensweise: zu viel Alkohol, ungesunde Ernährung, Rauchen und zu wenig Bewegung. So entstehen über Jahre tickende Zeitbomben: Ablagerungen, sogenannte „Plaques“, in den Blutgefäßen, die sich nicht nur in den Beinen, sondern im gesamten Körper festsetzen können.

Behandlung mit Infraschall

In einer Zeitschrift liest Otmar Runge von der Behandlung mit Infraschall. Der Arzt Georg Wiedenmann ist Leiter des Dios Medical Centers in Nürnberg und spezialisiert auf die Behandlung von Durchblutungsstörungen. Mit einem ganzheitlichen Behandlungskonzept hat er der Plaque in den Blutgefäßen den Kampf angesagt. Im Fokus steht dabei die Infratherapie. Wiedenmann wendet das u. a. in den Niederlanden seit Jahrzehnten bewährte Verfahren als vorbeugende Maßnahme, aber auch als Basistherapie bei Verschlusskrankheiten an.

In der Praxis von Georg Wiedenmann unterzieht sich Otmar Runge einem grundlegenden Check, er erhält Anwendungen mit Infraschall und Tipps zur Ernährungsumstellung. „Die Infraschalltherapie hat mich überzeugt. Als Techniker und Konstrukteur von Anlagen und Maschinen war mir sofort klar, dass das funktionieren muss. Ich bin selbstständig und deshalb war es für mich wichtig, eine Methode an die Hand zu bekommen, die sich in meinen beruflichen Alltag integrieren lässt. Und da hat mir Georg Wiedenmann ‚SONOPROdual‘, ein Gerät auf Basis der Infraschalltechnologie empfohlen.“ Entwickelt wurde das ärztlich-klinischen Verfahrens für Gesundheitsberufe für den Einsatz in Podologie- oder Physiotherapie-Praxen, aber auch für die Heimanwendung durch Betroffene selbst.

SONOPROdual ist handlich (54 x 38 x 6 cm) und lässt sich nach Angaben des Herstellers einfach bedienen als ein Fußbad. Einschalten, Programm wählen und sich mit den Füßen auf das Gerät stellen. Das ist alles. Was sich jetzt tut, ist für den Anwender kaum, oft nur durch ein zartes Kribbeln, wahrnehmbar. Niederfrequente Schallwellen, sogenannter „Infraschall“, fließen durch den Körper und sorgen für eine wohltuende Stimulation der Mikro- und Makrozirkulation des Blutes. Ablagerungen in den Blutgefäßen werden dabei sicher, schonend und nachhaltig abgebaut. So sollen sich Durchblutung und der Zellstoffwechsel verbessern.

Otmar Runge geht die Anwendung spielerisch an und wechselt die unterschiedlichen Programme nach Lust und Laune durch. Morgens nutzt er das Gerät rund 25 Minuten, abends sind es 45 Minuten. „Die Anwendung mit SONOPROdual gehört für mich mittlerweile zur täglichen Routine, auf die ich nicht verzichten möchte.“

Rein physikalisches Verfahren

„Wir erzielen mit diesem rein physikalischen Verfahren eine messbare Verbesserung der Minderdurchblutung in den Beinen und bei deren Folgen“, erklärt Dr. Klaus Rothlauf, Geschäftsführer der Medina GmbH, die SONOPROdual auf den Markt gebracht hat. „Die Infratherapie kann sich positiv auf den gesamten Organismus auswirken, das allgemeine Wohlbefinden steigern.

Das Infraschallgerät sei kein medizinisches Therapiegerät im klassischen Sinne, sondern ist als Heimanwendung für jedermann konzipiert. Es sorgt für eine Anregung der Durchblutung und damit für einen verbesserten Stoffwechsel und für eine Entgiftung des Körpers. Das habe vielfältige positive Auswirkungen, nicht nur im Krankheitsfall wie bei PAVK oder bei der Regeneration von Bänderrissen, Knochenbrüchen oder typischen Sportverletzungen, sagt Rothlauf. „Darüber hinaus erzielen wir signifikante Effekte bei der Steigerung des allgemeinen Befindens, der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit und bei der Immunabwehr. Die verbesserte Durchblutung sorgt zudem für ein besseres Aussehen und wirkt sich positiv auf die Bildung von Kollagen und damit auf die Elastizität der Haut aus.“

Mehr Lebensqualität

Für Otmar Runge hat die Anwendung von Infraschall zu einem deutlichen Plus an Lebensqualität geführt: „Ich fühle mich wieder rundum wohl, vital und leistungsfähig. Davon hat sich auch meine Frau ‚anstecken‘ lassen. Als gesundheits- und fitnessbewusste Sportlerin wendet sie das Gerät als Wellness-Booster an.“

Quelle: Medina GmbH |Cornelia Meier

Foto: Eakrin/Adobe Stock
Draufsicht
Zurück
Speichern
Nach oben