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9. September 2024
Redaktion
Podologie-Ausbildung

Schulgeldfreiheit in Sachsen-Anhalt droht zu scheitern

Die Schulgeldfreiheit und die Ausbildungsvergütung für die Podologie-Ausbildung in Sachsen-Anhalt, die bereits fest im Haushaltsplan 2024 eingeplant waren, stehen derzeit auf der Kippe. Der MDR berichtete, dass der entsprechende Gesetzesentwurf zur Förderung dieser Maßnahmen nicht in der Kabinettssitzung vor den Sommerferien behandelt wurde. Dies gefährdet die geplante Unterstützung für angehende Podolog*innen.
Schule
Foto: Hellmut Ruck GmbH
Die Schulgeldfreiheit für die Podologie-Ausbildung in Sachsen-Anhalt steht auf der Kippe.

Ursprünglich hatte die Politik zugesagt, die Schulgeldfreiheit und eine Ausbildungsvergütung für die Podologie-Ausbildung umzusetzen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und den Beruf attraktiver zu machen. Doch nun droht das Vorhaben zu scheitern, da der Gesetzesentwurf nicht weiterverfolgt wurde. Dies sorgt bei den Betroffenen für Unsicherheit und könnte den Zugang zu diesem wichtigen Gesundheitsberuf erschweren.

Kommt der Entwurf in die nächste Kabinettsberatung?

Die Interessengemeinschaft Berufliche Bildung (IBB), der Podo-Verband Sachsen-Anhalt und der Verband Deutscher Podologen (VDP) Sachsen-Anhalt fordern daher eindringlich, dass der Entwurf in die nächste Kabinettsberatung aufgenommen wird. Nur so könne gewährleistet werden, dass die versprochenen Maßnahmen zur Förderung der Podologie-Ausbildung in Sachsen-Anhalt auch tatsächlich umgesetzt werden. Die Verbände betonen die Dringlichkeit des Themas und warnen vor den negativen Folgen für die Ausbildung und die zukünftige Versorgung der Bevölkerung im Bereich Podologie.

Quelle: mdr

Foto: Eakrin/Adobe Stock
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