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23. Mai 2023
Cornelia Meier
Typ-2-Diabetes

Neue Version der Nationalen Versorgungsleitlinie

Am 15. Mai 2023 wurde die dritte Version der Nationalen Versorgungsleitlinie (NVL) für Typ-2-Diabetes veröffentlicht. Die Modifikation erfolgt schrittweise. Zurzeit beschäftigt sich die Leitliniengruppe mit den Bereichen Epidemiologie, Screening und Diagnostik.
Foto: habrovich/Adobe Stock

Fast jede fünfte Person ab 65 Jahren ist von Typ-2-Diabetes betroffen. Wie diese Erkrankung diagnostiziert werden soll und für wen eine Früherkennung sinnvoll sein kann, haben die Autorinnen und Autoren der NVL in den nun überarbeiteten Kapiteln beantwortet.

Übergeordnetes Ziel des Screenings und der Diagnostik ist dabei, die Stoffwechselstörungen zu erkennen, deren Therapie einen relevanten Vorteil für die Betroffenen bringt. Als Ergebnis eines intensiven Abstimmungsprozesses stellt die Leitliniengruppe einen neuen Diagnosealgorithmus vor und spricht Empfehlungen zum Screening und zur Diagnostik für Personengruppen mit unterschiedlichem Diabetesrisiko aus.

Wurde ein Typ-2-Diabetes diagnostiziert, sind regelmäßige Untersuchungen auf Folge- und Begleiterkrankungen wichtig. Welche Untersuchungen sich für die frühzeitige Erkennung eignen und wie oft sie erfolgen sollen, stellt die Leitlinie in zwei Tabellen dar.

Die 2021 veröffentlichten Kapitel wurden von der Leitliniengruppe geprüft und bestätigt. Neue Evidenz zur medikamentösen Therapie stützt sowohl die Therapiewahl nach kardiovaskulärem Risiko als auch die vorgeschlagenen Substanzen in der nächsten Therapiestufe. Die Empfehlungen, Tabellen und Algorithmen bleiben weiter gültig. Neue Literatur wurde im Hintergrundtext aufgenommen.

 

Quelle: Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Hintergrund
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