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5. Februar 2018
Redaktion

Zahl der Atemwegerkrankungen steigt

In der 4. Meldewoche (MW) wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 8.948 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt. Damit sind 20.645 Fälle seit der 40. MW 2017 übermittelt worden (Stand: 30.01.2018).

Grafik: RKI

Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der 4. Kalenderwoche (KW) 2018 bundesweit deutlich gestiegen, die Werte des Praxisindex lagen in der 4. KW insgesamt im Bereich moderat erhöhter ARE-Aktivität. Die Werte der Konsultationsinzidenz sind insgesamt und in allen Altersgruppen im Vergleich zur Vorwoche gestiegen.

Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) wurden in der 4. KW 2018 in 203 (74 %) von 274 Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert. Es wurden hauptsächlich Influenzaviren detektiert. Alle anderen untersuchten Erreger wurden nur sporadisch nachgewiesen.

Die Influenza-Aktivität ist weiter angestiegen und erreichte in der 4. KW eine Influenza-Positivenrate von 53 %. Influenza B-Viren sind seit der 40. KW 2017 mit 72 % die am häufigsten identifizierten Influenzaviren, gefolgt von Influenza A(H1N1)pdm09-Viren mit 23 % und Influenza A(H3N2)-Viren mit 6 %.

 

 

 

Wöchentliche Anzahl der SARI-Fälle (ICD-10-Codes J09 – J22) mit einer Verweildauer bis zu einer Woche von der 40. KW 2015 bis zur 3. KW 2018, Daten aus 78 Sentinelkliniken. Der senkrechte Strich markiert jeweils die 1. KW des Jahres, der Zeitraum der Grippewelle ist grau hinterlegt. (Quelle: RKI)

 

Foto: Eakrin/Adobe Stock
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