Podologin erklärt: Barfußlaufen fördert Durchblutung
![Barfußlaufen](https://der-fuss.de/wp-content/uploads/2024/06/Barfusslaufen-im-Gras_AdobeStock_207003455.jpeg)
Barfuß zu laufen tut gut. „Barfußlaufen hat gesundheitliche Vorteile: Es fördert die Durchblutung und trainiert die Fußmuskeln“, meint die Hamburger Podologin Corinna Dinse.
Das wiederum kann gerade bei Diabetes-Patient*innen die Empfindsamkeit der Füße erhöhen. Ein großes Problem beim Diabetischen Fußsyndrom (DFS) ist, dass die Nerven an den Füßen geschädigt werden können. Dies führt zu einem Kribbeln oder einem tauben Gefühl, zur schlechten Wahrnehmung von Kälte und Wärme oder eine Wunde schmerzt nicht und bleibt deswegen vielleicht zu lange unbehandelt, was wiederum weitere gesundheitliche Auswirkungen hat. Mit dem Barfußlaufen kann man hier zumindest etwas gegensteuern.
Eine natürliche Fußpflege
Barfußlaufen hat noch weitere positive Effekte. Denn gerade im Sommer möchten viele Menschen Sandalen tragen und hätten dafür gerne gepflegte Füße. Daher versuchen einige, mit Feilen, Hobeln und Raspeln die Hornhaut an den Füßen selbst zu entfernen. Das kann jedoch gefährlich werden, denn es ist schnell passiert, sich dabei zu verletzen. Oder die Hornhaut wächst schneller wieder nach, weil zu viel abgetragen wurde.
„Besser ist es, das Thema Fußpflege ganzheitlich und langfristig anzugehen“, sagt Corinna Dinse. Denn durch das Barfußlaufen wird die Hornhaut auf natürliche Art und Weise sanft abgetragen. Wer seine Füße dann noch mit Cremes und Fußbädern behandelt, der kann beruhigt in seine Sandalen schlüpfen. Ein Besuch bei Fußpfleger*innen und Podolog*innen ist ebenfalls immer ratsam.
Quelle: Presseportal