Biomechanische Daten vom Fuß senken Verletzungsrisiko

Die Fußscan-Technologie von Materialise Motion scannt den Gang und die Bewegung eines Menschen, indem sie Hunderte von Messungen pro Sekunde aufzeichnet. Eine wissenschaftsbasierte Software analysiert danach die Bewegung und visualisiert spezifische biomechanische Daten – einschließlich der Spitzenbelastungen, Risikozonen und dynamischen Belastungspunkte.

Fachleute nutzen diese Informationen, um Bereiche mit besonderer Belastung zu identifizieren und mögliche Verletzungsrisiken zu ermitteln. Auf dieser Basis können sie anschließend fundiertere Behandlungen und personalisierte Trainingsprogramme entwickeln, wodurch sich Verletzungsrisiken reduzieren und Leistungen verbessern lassen. Die Analysedaten sind außerdem zur Fertigung maßgeschneiderter 3D-gedruckter Orthesen nutzbar.

„Es kann schwierig sein, die Belastung und die Bewegung am Fuß allein mit dem Auge oder mittels Videoanalyse zu ermitteln“, sagt David Brown, Podologe und ehemaliger Fußballer bei Manchester United und Hull City. „Mit der Fußscan-Technologie können wir den Gang detaillierter auswerten, indem wir die Kräfte, das Gangbild, das Gleichgewicht, die Stabilität und letztlich das Zusammenspiel des Fußes mit dem Boden analysieren. So können wir genauere Diagnosen stellen und personalisierte Behandlungspläne entwickeln, um Menschen beim Sport im Spiel zu halten.“

Mit der Fußscan-Technologie von Materialise Motion wurden bereits Spitzenfußballer wie Ronaldo und Erling Haaland untersucht. Die langjährige Marathon-Weltrekordhalterin Paula Radcliffe konnte ihre Laufkarriere dank vollständig angepasster, 3D-gedruckter Orthesen verlängern, die auf Basis gefertigt wurden. Im Gegensatz zu vielen anderen Technologien für Spitzensportarten steht die dynamische Ganganalyse jedoch auch Menschen aus allen Lebensbereichen zur Verfügung.

Quelle: Materialise