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7. Juli 2021
Redaktion

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Zahlen

Das deutsche Gesundheitswesen hat während der Corona-Pandemie einen enormen Digitalisierungsschub erlebt. „In den vergangenen eineinhalb Jahren hat sich die Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems so schnell weiterentwickelt wie nie zuvor. Die Nutzerzahlen digitaler Angebote sind deutlich gestiegen", sagt Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse (TK).



Foto: stadtratte/Adobe Stock

Die Krise habe aufgezeigt, wo Tools wie die Videosprechstunde, Apps oder die elektronische Patientenakte im Behandlungsalltag ihren Nutzen entfalten können und sie hätten so an Akzeptanz bei Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzten gewonnen. Die wichtigsten Meilensteine zur Digitalisierung in Zahlen:

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Videosprechstunde
Die Corona-Pandemie hat für einen rasanten Anstieg der Video-Sprechstunden gesorgt. Während im vierten Quartal 2019 bundesweit nur 23 Versicherte der TK ausschließlich per Video behandelt wurden, waren es im zweiten Quartal 2020 19.701 Versicherte.

Apps
Seit dem Start der Apps auf Rezept im Oktober 2020 hat die TK 6.126 Rezeptcodes an Versicherte ausgegeben. Bereits vor dem Start der Apps auf Rezept hat die TK Apps angeboten, die bei Krankheiten oder in Gesundheitsfragen unterstützen. Die Migräne-App wurde bislang 395.000 Mal runtergeladen, die Allergie-App „Husteblume“ 205.000 Mal und die Schwangerschafts-App „BabyZeit“ 47.000 Mal.

Elektronische Patientenakte (ePA)
147.000 Nutzerinnen und Nutzer haben sich seit Anfang 2021 für die elektronische Patientenakte „TK-Safe“ angemeldet. Täglich melden sich rund 400 neue User und Userinnen an.

Elektronische Krankmeldung
313.000 Krankmeldungen erreichten die TK auf elektronischem Weg seit Start eines Pilotprojekts für das neue Übermittlungsverfahren im September 2017. Ab Oktober soll das digitale Verfahren bundesweit den gelben Schein in Papierform ersetzen.

Digitale Kommunikation
Immer mehr Versicherte regeln ihre Anliegen per App. Mehr als drei Millionen Downloads zählt die TK-App inzwischen. Insgesamt gingen im vergangenen Jahr 19 Millionen Kundenanfragen per App, E-Mail und Website bei der TK ein.

 

Quelle: Techniker Krankenkasse (TK)/Cornelia Meier

Foto: Eakrin/Adobe Stock
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