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27. September 2021
Dr. med. Renate Wolansky

Neurinome am Fuß

Neurinome sind gutartige Tumore und entstehen aus den Zellen, welche den Nerv umhüllen, den sogenannten Schwann-Zellen. Sie können auch am Fuß auftreten. Der Namensgeber und Entdecker der Schwann-Zellen in den Hüllstrukturen der peripheren Nerven war der deutsche Anatom und Physiologe Theodor Schwann (1810 – 1882).
Foto: Wolansky
Zustand nach Entfernung eines Neurinoms an der linken Fußsohle. Es besteht eine gerötete Narbe am medialen Fußrand.

Daher ist „Schwannom“ die pathophysiologisch korrekte Bezeichnung für ein Neurinom. Weitere Synonyme sind „Neurilemmon“, „Benigner peripherer Nervenscheiden­tumor (BPNST)“ oder „Schwann-Zell-Tumor“. Langsam wachsende Neurinome gehen von den Schwann-Zellen aus. Sie befinden sich in den umhüllenden Markscheiden des peripheren Nervs, deren Fortsätze sie umschließen. Sie haben die Aufgabe die Leitgeschwindigkeit des Nervs zu erhöhen. Eine maligne Entartung peripherer Nervenscheidentumoren (MPNST) ist relativ selten. Nach Literaturangaben beträgt die Malignität zirka ein Prozent.

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Foto: Eakrin/Adobe Stock
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