10 Tipps gegen Schweißfüße: Was wirklich hilft

Nach einem langen Abend ist man noch auf eine nette Sommerparty eingeladen und dann das: An der Tür wird man gebeten, die Schuhe auszuziehen. Für die meisten Menschen ist eine solche Situation unangenehm, besonders, wenn sie keine Zeit mehr haben, sich frisch zu machen. Während viele jedoch ausschließlich in den Sommermonaten mit „Stinkefüßen“ zu kämpfen haben, leiden andere das ganze Jahr darunter. Das geht so weit, dass Situationen wie die Genannte vermieden und soziale Kontakte eingeschränkt werden, nur um unangenehmen Momenten aus dem Weg zu gehen. Doch muss das wirklich sein?

Der Fußexperte Robin Wacker meint nein. Er selbst hat im Jahr 2019 ein erfolgreiches Start-up mit dem Ziel gegründet, dieses Problem endgültig zu lösen. Er entwickelte Sportsocken, in denen sogenannte Silberionen eingearbeitet sind, die Schweißgeruch verhindern und betroffenen Menschen somit ein völlig neues Lebensgefühl ermöglichen. Welche Tipps er Personen sonst noch mit auf den Weg geben möchte, die nicht mehr länger unter ihrem Fußgeruch leiden wollen, erfahren Sie hier.

Tipp 1: Füße regelmäßig waschen und erfrischen

Zunächst gilt es betroffene Personen darüber zu informieren, dass wirklich jeder Mensch unter Fußgeruch leidet, auch wenn die Intensität stark variiert. Mit den richtigen Hygienemaßnahmen ist es jedoch möglich, dieses Problem gut in den Griff zu bekommen. Ist ein Fußbad zwischendurch schwierig, weil man arbeitet oder ganzen Tag unterwegs ist, können Erfrischungstücher, mit denen die Füße schnell zwischendurch abgerieben werden, die ideale Lösung sein.

Tipp 2: Die richtigen Socken machen den Unterschied

Es ist noch nicht allgemein bekannt, wie entscheidend die Wahl der richtigen Fußbekleidung sein kann, wenn Schweiß verhindert werden soll. Wer sehr aktiv ist oder auch einfach so unter Schweißfüßen leidet, sollte Socken mit sogenannten Silberionen tragen, denn diese wirken antibakteriell und sind äußerst effektiv.

Tipp 3: Bakterien verursachen Gerüche

Leider sind es nicht nur die Füße, die unangenehm riechen; Schuhe nehmen den Geruch ebenfalls an und dieser setzt sich richtig fest. Es ist daher empfehlenswert, betroffene Personen daran zu erinnern, das Schuhwerk am besten täglich an der frischen Luft zu trocknen und es regelmäßig zu desinfizieren. Auf diese Weise werden geruchsbildende Bakterien abgetötet und haben keine Chance.

Tipp 4: Barfuß laufen, wann immer es geht

Während Kinder es lieben, draußen barfuß zu laufen, wirkt es eher ungewöhnlich, wenn Erwachsene keine Schuhe tragen. Tatsächlich ist es jedoch unglaublich gesund, zwischendurch die Füße einfach mal atmen zu lassen. Wer unter Fußschweiß leidet, gönnt seiner Haut auf diese Weise eine schöne Auszeit und wärme- sowie feuchtigkeitsliebenden Bakterien finden keinen Nährboden.

Tipp 5: Täglich frische Socken sind ein Muss

Natürlich sollte es sich hierbei um eine Selbstverständlichkeit handeln, aber dennoch gilt es Personen, die unter schwitzenden Füßen leiden, noch einmal daran zu erinnern. Des Weiteren ist es notwendig, getragene Exemplare bei mindestens 60 Grad zu waschen und somit selbst festsitzende Gerüche zu beseitigen.

Tipp 6: Wellness für die Füße dank Badezusätze

Tatsächlich handelt es sich bei Fußbädern mit Zusätzen um eine äußerst effektive Methode, um die Schweißdrüsen zu beruhigen. So können zum Beispiel ein paar Tropfen reines Teebaumöl helfen, die Geruchsbildung massiv zu reduzieren, während Schwarztee dafür sorgt, Poren zu verschließen und die Schweißproduktion zu hemmen. Apfelessig eignet sich ebenfalls, um etwas gegen den unangenehmen Geruch zu tun.

Tipp 7: Atmungsaktive Schuhe anstatt schwerer Materialien

Während noch vor einiger Zeit zu Lederschuhen geraten wurde, wenn lästiger Fußgeruch zum Problem wurde, stehen mittlerweile zahlreiche andere leichte Materialien zur Verfügung. Vor allem gilt es, wann immer es geht, auf offene Schuhe zurückzugreifen und von synthetischen Stoffen gleicher Art die Finger zu lassen.

Tipp 8: Fußdeos für zwischendurch

Viele Menschen, die unter Fußgeruch leiden, geraten unter Druck, wenn sie einen besonders wichtigen Termin oder eine Verabredung haben. In einem solchen Fall ist es eine gute Idee, zu einem Fußdeo zu greifen. Selbstverständlich handelt es sich hierbei um keine Dauerlösung, da die Poren verstopft werden, was wiederum die Schweißproduktion anregt. Es kann jedoch eine enorme Erleichterung sein, ein solches Mittel für den Fall der Fälle stets zu Hause griffbereit zu haben.

Tipp 9: Die richtige Größe bei Socken und Schuhen wählen

Besonders wichtig ist es, dass sowohl Socken, als auch Schuhe richtig sitzen. Ist das der Fall, wird die Feuchtigkeit, die sich auf der Haut bildet, nach außen abtransportiert und es können sich weniger Bakterien festsetzen, die wiederum für schlechte Gerüche sorgen. Zudem kommt es zu weniger Druckstellen, da kein Reibungspunkt entstehen kann.

Tipp 10: Der Weg zum Arzt kann helfen

Sollten die hier vorgeschlagenen Tipps zu keiner Besserung führen, ist es empfehlenswert, sich Hilfe bei einem*einer Dermatolog*in zu suchen. Dank professioneller Unterstützung kann der wahre Grund für die erhöhte Schweißproduktion gefunden werden und es werden nicht nur die Symptome bekämpft, sondern die Ursache ergründet.

Über den Autor
Robin Wacker löste 2019 für viele Hochleistungssportler ein Problem: trendige Sportkompressionssocken. Damit gründete er seine Firma CeroSoxx. Bis dato haben diese besondere Art von Sportsocken eher an medizinische Kompressionsstrümpfe erinnert – etwas was Robin Wacker verändern wollte. Seitdem arbeitet er unter anderem mit Boxern wie Leonardo Di Stefano Ruiz und Degenfechter André Hoch zusammen.