Der podologische Hausbesuch
Der Einzelbesuch
Pünktlich um 8:30 Uhr stehe ich vor der Haustüre von Frau Weber und klingle. Es tut sich – nichts! Noch mal klingeln. Ich horche. Höre ich Schritte? Nein. Sind die Rollläden oben? Ja! Ich klingle nochmal. Inzwischen ist es 8:33 Uhr. Jetzt nehme ich mein Handy und rufe bei ihr an. Sie nimmt ab. Das Klingeln vom Telefon hört sie wohl besser als die Türklingel. Um 8:35 Uhr bin ich dann im Haus, es folgt eine kurze Begrüßung und ich beeile mich, dass ich meinen Arbeitsplatz vorbereite.
Einige Tage später: Erstbesuch bei einer neuen Hausbesuchspatientin. Letzter Termin an diesem Vormittag. Bin leider ein bisschen im Verzug. Navi habe ich schon am Vorabend programmiert, damit ich keine Zeit verliere. Mit ein paar Minuten Verspätung komme ich an der Adresse an. Die ganze Straße ist zugeparkt. Im Hof gibt es nur Parkplätze mit der Ansage privat und dem Hinweis, bei Nichteinhaltung abgeschleppt zu werden. Das riskiere ich lieber nicht. Die Parkplatzsuche kostet mich weitere fünf Minuten. Außerdem muss ich mit meinem ganzen Gepäck ein Stück laufen. Als ich klingle, öffnet mir Frau Maier und begrüßt mich vorwurfsvoll mit den Worten: „Sie sind 17 Minuten zu spät! Ich dachte schon, Sie kommen gar nicht mehr.“ Ich erkläre ihr die Situation und verschaffe mir dann einen ersten Eindruck von meinen Behandlungsmöglichkeiten. Das Bad ist zum Glück ausreichend groß, sodass wir einen Stuhl mit Lehne für Frau Maier und einen Behandlungshocker und meine ganzen Utensilien für mich unterbringen. Bis wir endlich beginnen können, sind nochmal sieben Minuten vergangen. Zum Glück ist es der letzte Termin am Vormittag, denn allmählich spüre ich meinen Rücken. Meine Mittagspause beginnt an diesem Tag 30 Minuten später als geplant. Ich muss mich beeilen, dass ich noch was essen und meine Instrumente versorgen kann, bevor es in der Praxis später weitergeht.
Neuer Tag, neuer Hausbesuch: Herr Müller wohnt in einem kleinen Haus Baujahr 1915. Im Badezimmer gibt es beim besten Willen keinen Platz, um eine Behandlung durchzuführen, also möchte er in der Küche behandelt werden. Ich soll meine Sachen auf dem Esstisch ausbreiten, wo noch die Reste vom Frühstück stehen und drei Meter daneben liegt schon mal das Schnitzel, dass er sich später zubereiten möchte. Ich kann ihn dazu überreden in die „gute Stube“ zu gehen, aber leider sind die Lichtverhältnisse dort sehr beschränkt und Steckdosen gibt es gerade mal drei, die durch den Fernseher, den Fernsehsessel und das Telefon belegt sind. Mein Joker hier ist der Fernsehsessel, denn der lässt sich prima elektrisch nach oben verstellen, sodass ich mich diesmal nicht ganz so bücken muss.
Das sind nur ein paar Situationen, die man beim Hausbesuch erlebt. Ich könnte Seiten damit füllen.
Hausbesuche sind und bleiben wichtig, vor allem, weil wir durch den demografischen Wandel immer mehr alte und kranke Menschen behandeln werden, die nicht mehr in der Lage sind, zu uns in die ideal ausgestatteten Praxisräume zu kommen. Was können wir also tun, um trotz vieler widriger Umstände beim Einzelhausbesuch ein gewisses Maß an Hygiene, Arbeitsschutz, Ergonomie und Effizienz zu erreichen?
Effizienz
- Navigationsgerät schon einen Tag vorher programmieren
- genug Zeit zur Anfahrt und zum Parken einrechnen (Gibt es Baustellen, viele Ampeln oder andere Hindernisse auf dem Weg?)
- eventuell die Route kurz davor nochmal umplanen (Patient*innen informieren), damit man nicht unnötig hin und her fahren muss
- beim Erstbesuch vorher nach Parkmöglichkeiten fragen
- bei Demenz unbedingt einen telefonisch gut erreichbaren Ansprechpartner mit ins Boot holen
- die „Klingelfrage“ klären – vor allem bei Schwerhörigkeit oder stark eingeschränkter Beweglichkeit
- Name und Telefonnummer des Hausarztes aufschreiben (Karteikarte)
- ein Packsystem entwickeln, das zeitsparend und ergonomisch ist – da gibt es gute Angebote verschiedener Hausbesuchsutensilien bei den Fachhändlern
- Verlängerungskabel immer dabeihaben
- genügend Wechselgeld, um auch auf große Scheine mehrfach herausrausgeben zu können
- Terminplaner nicht vergessen
- Karteikarteneintrag gleich vor Ort erledigen
- Schreibblock, um gegebenenfalls der Sozialstation oder den Angehörigen eine Nachricht zu hinterlassen
- abklären, wer die Verordnung unterschreiben darf
- vorab informieren, dass der besuchte Haushalt ein frisches Handtuch und eine Fußbadeschüssel zur Verfügung stellt
Es ist sehr ärgerlich, wenn Hausbesuche aufgrund von Problemen mit dem Motor der Arbeitsgeräte abgebrochen werden müssen. Manuell weiterzuarbeiten ist in dem Fall eine Möglichkeit. Dazu sollte man entsprechende Feilen zur Auswahl dabeihaben. Bei manchen Motoren kann das vordere Handstück ausgetauscht werden (wo das Problem am häufigsten auftaucht). Ich rate dazu, immer ein Ersatzhandstück vorrätig zu haben und es auch bei Hausbesuchen einzupacken.
Hygiene und Arbeitsschutz
- genügend Tücher zur Flächendesinfektion aus einem wiederverschließbaren Beutel
- ausreichend Mundschutze, Handschuhe und Einmalschürzen
- Händedesinfektion (kleines Fläschchen)
- Hautdesinfektion (kleines Fläschchen)
- Wunddesinfektionsmittel (kleines Fläschchen) und sterile Pflaster
- bei den Instrumenten bietet sich folgendes System an: pro Behandlung ein wisch-desinfizierbarer Behälter mit Deckel mit einem verpackten Instrumentensatz, der gebraucht wieder in den gleichen Behälter gelegt und als kontaminiert gekennzeichnet wird. Der Deckel kann als Tablett dienen
- Falls ein anderes System verwendet wird, sollten die kontaminierten Instrumente so in einer Box gesammelt werden, dass der Transport die Kanten und Spitzen nicht beeinträchtigt und sich die Instrumente nicht gegenseitig zerkratzen
- eine Auswahl an einzeln verpackten aufbereiteten Ersatz- und Sonderinstrumenten für unvorhergesehene Ereignisse
- zum Eincremen eignen sich kleine Cremepröbchen, die man oft auch bei Lieferungen geschenkt bekommt – da hat man gleich für verschiedene Hauttypen pro Patient*in die passende Portion
- kleiner Klingenabwurfbehälter
Ergonomie
- niedrige Sitzgelegenheit (Hausbesuchshocker, Bodenkissen oder kleiner Hocker vor Ort)
- Fußstütze (oder man nimmt den Fuß auf den Schoß)
- Pro Fußstütze: arbeiten von allen Seiten möglich
- Contra Fußstütze: bei Demenz oder unruhigen Patient*innen Verletzungsgefahr der Ferse, falls der Fuß abrutscht und noch mehr GepäckVorhandene Relaxsessel unbedingt nutzen und bei Arbeiten an der Ferse die Füße mit einer gerollten Decke oder Kissen etwas hochlagern
- beim Behandeln im Pflegebett die Füße mit vorhandenen Kissen beziehungsweise ein oder zwei gerollten Decken hochlagern
- Motor, Lampe und Instrumente geschickt platzieren, zum Beispiel auf einem kleinen Tisch mit Rollen
- bei schlechten Lichtverhältnissen Stirnlampe benutzen oder Handstücke mit Leuchtfunktion
- beim Behandeln von Clavi oder Unguis incarnatus Aufstecklupe oder Lupenbrille benutzen
- auf das Gesamtgewicht bei dem Equipment achten: einen Rucksack oder Koffer mit wenig Eigengewicht und Rollen verwenden und einen leichten Motor
- Umpacktasche verwenden, die im Auto bleibt
Der Hausbesuch im Pflegeheim
Dienstagvormittag – mein üblicher Heimbesuchstag – 8:00 Uhr. Ich parke mein Auto auf dem Parkplatz vor dem Pflegeheim und lade meine Hausbesuchstaschen auf meinen Klappwagen. Da alles barrierefrei zugänglich ist, kann ich die Sachen in das Gebäude schieben. Das Frühstück ist beendet, die Bewohner sind größtenteils im Zimmer oder in einem der Aufenthaltsräume. Ich gehe zum Zimmer der Pflegedienstleitung, um mich wie immer anzumelden. Leider ist die Pflegedienstleitung Frau Müller krank. Ihre Vertretung hat Urlaub. Wo die Verordnungen für die Rezeptpatient*innen hingeraten sind, weiß leider auch keiner und wer mir heute bei den schweren Fällen zur Seite steht, die bettlägerig sind und umgelagert werden müssen, muss ich selbst organisieren. Durch Krankheit und Urlaub herrscht Unterbesetzung. Ich habe zum Glück meine eigenen Listen, denn die Patient*innen haben unterschiedliche Behandlungsfrequenzen. Die Bewohner werden im Zimmer behandelt und inzwischen weiß ich, in welchem Zimmer jeder wohnt. Also richte ich in einer stillen Ecke meinen Wagen und fahre zum Zimmer von Herrn Schmidt. Ich klopfe und trete ein. Das Zimmer ist leer. Ich mache mich auf zum nächsten Zimmer mit der nächsten Patientin und werde es später noch mal bei ihm versuchen.
Bei Frau Heilmann habe ich mehr Glück, sie ist da. Aber sie hat heute so gar keine Lust auf Fußpflege und ich brauche erst einmal fünf Minuten, um sie zu motivieren, bis sie schließlich kooperiert und ich sie behandeln darf. Inzwischen bin ich schon 45 Minuten im Haus und konnte erst eine Behandlung durchführen. Im Flur treffe ich auf Schwester Claudia. Ich frage sie, ob sie mir zeitnah bei den bettlägerigen Patient*innen helfen kann. Sie hat Stress, weil sie unterbesetzt sind, aber sie teilt mir eine Auszubildende zu. Von der erfahre ich, dass Herr Schmidt, den ich zuerst behandeln wollte, seit gestern im Krankenhaus ist. Aber zeitgleich erfahre ich auch, dass ein neuer Bewohner dringend drangenommen werden muss. Um das machen zu können, benötige noch ein paar Informationen über den neuen Patienten. Wo bekomme ich die jetzt her, weil die PDL ja krank ist? Und soll ich die Patient*innen mit Verordnung heute überhaupt behandeln? Keiner weiß, ob die Rezepte überhaupt angefordert wurden.
Oder andere Variante: Donnerstagnachmittag, Heimbesuchstag in einem anderen Pflegeheim. Hier habe ich einen Raum, der mir (und an einem anderen Tag der Friseurin) zur Verfügung steht. Dorthin trage ich mein Hausbesuchsequipment, das aus einem Rucksack und zwei Umhängetaschen besteht und baue alles auf, nachdem ich mich bei der für mich zuständigen Schwester Clara gemeldet habe. Ihr gebe ich die Liste mit den Patient*innen und sie teilt eine Auszubildende ein, die mir die mobilen Patient*innen nacheinander bringt. Für die anderen, die im Bett behandelt werden müssen, steht mir ein Wagen vom Heim zur Verfügung, den ich mir einrichte, wenn alle gehfähigen Patient*innen behandelt wurden. Zum Glück hat Schwester Clara alle notwendigen Verordnungen angefordert. Leider sind von den fünf Verordnungen drei fehlerhaft ausgefüllt, obwohl es sich um Folgeverordnungen handelt. So kann ich sie nicht annehmen, da das so nicht von der Krankenkasse abgerechnet wird. Wir besprechen, was geändert werden muss und Schwester Clara telefoniert später mit den Praxen, damit das zeitnah korrigiert wird. Jetzt sollte ich aber mal langsam beginnen, da ich sonst völlig aus meinem Zeitplan komme.
Schwester Clara bringt mir zuerst Frau Weber. Sie hat Demenz und ist heute gut drauf. Bei ihr darf ich nicht so lange brauchen, weil sie sehr schnell die Geduld verliert. Heute kann ich sie gut ablenken. Sie denkt, dass ich zur Familie gehöre und wir reden über Onkel Egon und Tante Erna. Ich gehe darauf ein und am Ende schlurft sie fröhlich mit ihrem Rollator davon. Manchmal ist sie auch schlecht drauf und schreit plötzlich los oder schlägt auch schon mal nach mir.
Bis Schwester Clara die nächste Patientin holt, kann ich den Platz und Motor desinfizieren, die gebrauchten Instrumente wegpacken und ein neues Tablett richten.
Am Ende des Nachmittags muss ich zwei Patient*innen auf die nächste Liste setzen, weil einer davon heute Besuch hatte und der andere nicht überredet werden konnte. Schließlich sitze ich eine Stunde später als geplant wieder im Auto und spüre meinen Rücken. Jetzt muss ich noch die Instrumente aufbereiten, die Liste für das nächste Mal anpassen und die Karteieinträge ergänzen.
Arbeitseinsätze im Pflegeheim verlangen oft große Flexibilität. Dabei kommt es sehr darauf an, wie gut die Zusammenarbeit mit der Leitung funktioniert und ob eine klare Struktur vorhanden ist. Oft ist man auf sich alleine gestellt und bekommt notwendige Informationen nicht rechtzeitig oder nur auf Anfrage. Ist die zuständige Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner nicht da oder hat Stress, kann es zu frustrierenden Arbeitseinsätzen kommen, wo nichts nach Plan läuft und viel Zeit für das Drumherum verloren geht. Und nicht zuletzt gibt es immer noch Einrichtungen, die bei privat zahlenden Patient*innen einen fast unverschämt niedrigen Behandlungspreis fordern. Da gilt es, sich nicht unter Wert zu verkaufen.
Hilfreich ist es, sich ausführlich mit Grunderkrankungen wie Demenz, Parkinson, Rheuma, Diabetes und Folgen eines Apoplex oder Durchblutungsstörungen auseinanderzusetzen, um ein besseres Verständnis für den Umgang mit den Menschen, die wir bei Haus- und Heimbesuchen behandeln, zu bekommen. Bei selteneren Erkrankungen, die uns unterwegs begegnen gilt es, sich Informationen darüber einzuholen, um Gefahren in der Behandlung zu vermeiden.
Unsere Tätigkeit darf, neben anderen Aspekten, als Dienst am Menschen gesehen werden. Pflege ist eine Art der Zuwendung, auch wenn sie vergütet wird. Dabei ist die Balance zwischen dem Wohl der Patientinnen und Patienten sowie unserem eigenen Wohl zu beachten.
Wie könnte das beim Heimbesuch vernünftig gestaltet werden? Dazu ein paar Vorschläge:
Effizienz
- feste*r Zuständige*r und Vertretung (bei Urlaub oder Krankheit)
- klar definierte Abläufe bei verschiedenen Pflegegraden und Grunderkrankungen, die die Mobilität, das geistige Verständnis und die Kommunikationsfähigkeit betreffen
- klare Absprachen über die Behandlungstarife und Vergütungsmodalitäten
- klare Absprache über die Zuständigkeit der rechtzeitigen (aber nicht zu frühen!) Beschaffung von Verordnungen und deren Verbesserung bei fehlerhaftem Ausstellen
- Wer darf die Verordnungen unterschreiben, wenn die Patientin oder der Patient dazu nicht mehr in der Lage ist?
- Räumlichen Möglichkeiten? Vielleicht sogar mit einem ergonomisch einstellbaren Stuhl?
- Welche Form der Verständigung soll gewählt werden, wenn es signifikante Änderungen oder beispielsweise einen Ausbruch einer Infektionskrankheit gibt?
- beim Erstkontakt erfragen, welcher Tag/Zeit für meinen Arbeitseinsatz gut geeignet ist, um nicht dem Friseur oder dem wöchentlichen Kinotag oder ähnlichem in die Quere zu kommen
- nach Beendigung der Behandlungen stichwortartig notieren, dass zum Beispiel eine neue Verordnung für Patient*in XY benötigt wird, wer auf das nächste Mal verlegt werden musste (gegebenenfalls auch der Grund) und wo eine Verletzung entdeckt oder entstanden ist und versorgt wurde, aber Nachkontrolle benötigt, etc.– diesen „Bericht“ bekommt die oder der Zuständige am besten per E-Mail, damit ich den Informationsnachweis habe
Hygiene und Arbeitsschutz
- bei einem festen Raum kann eine „Kabine“ eingerichtet werden, die, wie in der eigenen Praxis vor beziehungsweise nach jeder Behandlung flächendesinfiziert wird
- ein Waschbecken in der Nähe sollte vorhanden sein
- informieren, ob das Heim eventuell Handschuhe und Händedesinfektionsmittel stellt
- bei Behandlungen im Zimmer bietet sich ein Wagen an, den man bestückt
- als Unterlage: frisches Handtuch oder Einmalunterlage (Heim)
- Nagelreste, die nicht auf der Unterlage oder dem Handtuch landen, werden hinterher vom Boden/aus dem Bett von uns Therapeut*innen entfernt
- Sonstiges: siehe Einzelhausbesuch
Ergonomie
- bei einem zugewiesenen Raum könnte ein ergonomisch einzustellender Stuhl und ein Behandlungsstuhl mit entsprechendem Rollschrank platziert werden (vom Heim)
- behandelt man in den einzelnen Zimmern, gelten die gleichen Möglichkeiten wie bei einem Einzelhausbesuch
- bei Behandlungen im Pflegebett können die Seiten (und manchmal das Fußende) heruntergelassen werden und das Bett insgesamt oder auch Kopf- und Fußseitig höhenverstellt werden –das kann man ergonomisch nutzen
Fazit
Hausbesuche sind und bleiben Teil unserer Arbeitsrealität. Wenn wir uns durch gute Planung und Strategien die Umstände erleichtern, kann es sogar richtig Spaß machen. Wir werden auf viele dankbare Menschen treffen, die uns oft schon sehnsüchtig erwarten. Frei nach dem Motto: „ …, denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigne Herz zurück.“
Autorin
Anke Schober
Kochstrasse 30
72644 Oberboihingen