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10. Januar 2018
Redaktion

Eine Milliarde überschritten

Die Kosten für Heil- und Hilfsmittel sind gestiegen. Allein bei der Barmer haben die Gesamtausgaben für Hilfsmittel im Jahr 2016 erstmals die Schwelle von einer Milliarde Euro überschritten. Das geht aus dem aktuellen Barmer Heil- und Hilfsmittelreport 2017 hervor.

Grafik: Barmer Heil- und Hilfsmittelreport 2017

Bei der zweitgrößten Kasse mit rund 9,3 Millionen Versicherten addierten sich die Ausgaben im Jahr 2016 auf 847 Millionen Euro für Heilmittel und 1,02 Milliarden Euro für Hilfsmittel. Heilmitteln stiegen dabei im Vergleich zum Vorjahr um etwa drei Prozent, was einem Plus von rund 26 Millionen Euro entspricht. Die Ausgaben für Hilfsmittel stiegen um rund neun Prozent, das entspricht einem Zuwachs von rund 84 Millionen Euro.

Dies entspricht Mehrausgaben von 917.000 Euro im Jahresvergleich gab es im Bereich Podologie. Insgesamt wurden im Jahr 2016 für die podologische Versorgung von Versicherten der Barmer 13,7 Millionen Euro verwendet. In mehr als 99 Prozent der Fälle ist die begründende Indikation dabei ein diabetisches Fußsyndrom.

Die Anzahl der Leistungserbringer, die Barmer-Versicherte podologisch versorgen, hat sich von 2014 auf 2015 um 5,3 Prozent erhöht und ist von 2015 auf 2016 erneut um 3,4 Prozent angestiegen. Im Jahr 2016 gab es 5.238 Leistungserbringer im Bereich Podologie.

Foto: Eakrin/Adobe Stock
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