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15. Mai 2019
Redaktion

Positiver Rückblick

Am 5. und 6. April 2019 wurde der Wundtag Berlin Brandenburg zum zweiten Mal in Kooperation von Wundnetz Berlin Brandenburg e.V. und podo Deutschland Landesverband Berlin-Brandenburg organisiert. Der somit 6. Berlin Brandenburger Wundtag fand - wie in den letzten Jahren auch - im Campus Benjamin Franklin in Berlin-Steglitz statt.

Foto: LV Berlin-Brandenburg

Im dortigen Hörsaal und den Kursräumen fanden die angemeldeten 265 Teilnehmern (2/3 davon Podologen) und 21 Ausstellern eine angenehme Atmosphäre für ihre Weiterbildung vor. Der Wundtag widmete sich in diesem Jahr dem Schwerpunktthema der Lympherkrankungen. Als mit Spannung erwarteter Gast war Dr. Alexander Risse aus Dortmund der Hauptredner des ersten Tages. In seinem zweistündigen unterhaltsamen Vortrag diskutierte Dr. Risse das Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomie in der Wundversorgung.

Thema Lymphödem

Am 2. Veranstaltungstag zeigte sich einmal mehr, dass auch das Thema lymphatische Erkrankungen durchaus im podologischen Alltag eine Rolle spielt. Während die Vorträge zu anatomischen und physiologischen Grundlagen, der Stadieneinteilung und den operativen Möglichkeiten zur Behandlung des Lymphödems Grundlagenwissen boten, beschäftigten sich zwei parallellaufende Workshops ganz praktisch mit der Behandlung von Patienten mit Lymphödem.

Besonders der Workshop „Podologische Behandlung von Lymphpatienten“, geleitet von Steffi Jornitz (Podologin, Schulleiterin der Podologie Schule Grotstollen in Essen), war überdurchschnittlich gut besucht. Herzlichen Dank an die Firma IONTO Health & Beauty GmbH, die für diesen Workshop kostenfrei eine podologischen Arbeitseinheit (Behandlungsstuhl, Arbeitswagen, Lupenlampe und Arbeitsstuhl) zur Verfügung gestellt hat.

In den Pausen wurde nicht nur das hervorragende Catering genossen, sondern sich auch auf der begleitenden Industrieausstellung über neue und bewährte Produkte informiert. Die Vertreter der Industrie zeigten sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Ausstellung.

Wie positiv die Teilnehmer den Wundtag empfanden, gibt die persönliche Rückmeldung einer Podologin wieder: „Mir hat das dieses Jahr wieder sehr gut gefallen, besonders Herr Alexander Risse. Es ist aber jedes Jahr etwas dabei, wo ich sage, ah- das wusste ich noch nicht. Da kann ich meine Patienten beraten, wo sie hingehen können und welche Möglichkeiten es gibt.“ G. Redlich, Fürstenberg

Der 7. Wundtag wird am 28. März 2020 stattfinden und sich mit dem Thema „Wunde und Haut – Ein Blick über den Wundrand“ beschäftigen.

Foto: Eakrin/Adobe Stock
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