Folgen Sie uns
3. September 2024
Redaktion
Podologie-Ausbildung

Saarland führt Schulgeldfreiheit für Podologie ein

Rückwirkend ab dem 1. Januar 2024 entfällt im Saarland das Schulgeld für die Ausbildung zur Podologin und zum Podologen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und zur Steigerung der Attraktivität des Berufes.
Schulgeldfreiheit
Foto: drubig-photo/Adobe Stock
Im Saarland können angehende Podolog*innen nun lernen, ohne Schulgeld bezahlen zu müssen.

Dr. Magnus Jung, saarländischer Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit, bestätigte die Bereitstellung von Haushaltsmitteln für die Rechnungsjahre 2024/2025, die diese Maßnahme ermöglichen. Eine neue Förderrichtlinie sieht vor, dass staatlich anerkannte Schulen finanzielle Unterstützung für besetzte Ausbildungsplätze erhalten.

Haushaltsmittel sichern Ausbildung

Bisher war die Umsetzung der Schulgeldfreiheit in der Podologie aufgrund fehlender Haushaltsmittel nicht möglich. Mit der neuen Förderrichtlinie, die ab 2024 in Kraft tritt, wird jedoch gewährleistet, dass die Ausbildung im Saarland finanziell unterstützt wird. Die Richtlinie zielt darauf ab, die finanzielle Belastung der Auszubildenden zu reduzieren und somit mehr junge Menschen für den Beruf zu gewinnen.

Unterstützung für Podologieschulen

Die staatlich anerkannten Podologieschulen im Saarland erhalten für jeden besetzten Ausbildungsplatz einen monatlichen Förderbetrag. Diese finanzielle Unterstützung soll dazu beitragen, eine ausreichende Anzahl an Fachkräften in diesem wichtigen Gesundheitsberuf sicherzustellen. Mit diesem Schritt schließt sich das Saarland anderen Bundesländern an, die bereits Maßnahmen zur Schulgeldfreiheit umgesetzt haben. Dies geht aus einer Anfrage des Bundesverbandes für Podologie e.V. und des Deutschen Verbandes für Podologie (ZFD) e.V an das saarländische Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit hervor.

Quelle: podo deutschland & Bundesverband für Podologie e.V.

Foto: Eakrin/Adobe Stock
Draufsicht
Zurück
Speichern
Nach oben