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27. Juni 2024
Redaktion
Fußpflege

Der Sommer als Gefahr für Füße: 5 Tipps zum Schutz

Gerade für Diabetiker*innen kann der Sommer auch Gefahren mit sich bringen. Etwa, wenn aufgrund einer Polyneuropathie Risse an den Füßen unbemerkt bleiben.
Diabetiker
Foto: Irina/Adobe Stock
So schön der Sommer auch sein kann, gerade Diabetiker*innen sollten auf einen guten Schutz ihrer Füße achten.

Der Sommer bringt nicht nur Sonne und warme Tage, sondern auch Risiken für unsere Füße. Besonders gefährdet sind Menschen mit Diabetes. Etwa jeder dritte Zuckerkranke leidet unter Nervenschäden in den Füßen, bekannt als Polyneuropathie. Diese können zu unangenehmen Missempfindungen wie Kribbeln, Brennen und Schmerzen führen und die Wahrnehmung von heißen Bodenfliesen, glühenden Sandstränden oder Verletzungen beeinträchtigen. Unbemerkt können dadurch schwere Wunden entstehen. Doch es gibt einfache Maßnahmen, um die Füße sicher durch den Sommer zu bringen.

5 Tipps zum Schutz Ihrer Füße im Sommer

  • Auf Schuhe und Füße achten
    Tragen Sie offene Schuhe wie Sandalen, achten Sie darauf, dass Riemchen nicht einschneiden und keine Steine in den Schuh gelangen. Kontrollieren Sie Ihre Füße täglich auf mögliche Verletzungen, die rasch vom Arzt versorgt werden sollten. Cremes, die Ihre Füße feucht und gepflegt halten, helfen, Wunden vorzubeugen.
  • Fußgymnastik
    Fehlstellungen der Füße wie Krallenzehen sind nicht nur kosmetische Probleme, sondern erhöhen auch das Risiko für Druckstellen, die sich zu Wunden ausweiten können. Stärken Sie Ihre Muskeln durch einfache Übungen. Auf der Webseite milgamma.de finden Sie geeignete Übungen.
  • Nervenschäden entgegenwirken
    Achten Sie auf eine möglichst gute Blutzuckereinstellung. Ein Mangel an Vitamin B1 tritt bei Diabetes vermehrt auf und fördert Nervenschäden. Benfotiamin, eine Vitamin-B1-Vorstufe, kann helfen. Es ist rezeptfrei in Apotheken erhältlich und wird vom Körper besser aufgenommen als herkömmliches Vitamin B1. Der Ausgleich des Mangels kann Symptome wie Kribbeln, Brennen und Taubheit in den Füßen lindern.
  • UV-Schutz für die Füße
    Auch die Füße können einen Sonnenbrand erleiden, den Menschen mit Polyneuropathie oft nicht spüren. Schützen Sie Ihre Füße gut vor UV-Licht.
  • Nicht ohne Schuhe laufen
    Am Strand oder auf Wiesen liegen scharfkantige Gegenstände wie Muscheln oder Steine, die unbemerkt schwere Wunden verursachen können. Die empfindliche Haut der Füße kann außerdem Verbrennungen davontragen, wenn der Sand oder die Fliesen heiß sind.

Quelle: Pressetreff

Foto: Eakrin/Adobe Stock
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