Hühneraugen, Warzen: Risiken der Selbstbehandlung
Es ist durchaus möglich, die Selbstbehandlung von Fußproblemen wie Hühneraugen zu Hause durchzuführen. Das birgt jedoch Risiken, wissen die Podologen Frederic und Marlon Schulmeister, Gründer des überregionalen Praxisverbundes „Fußkundig“. Ohne fachkundige Anleitung kann die Behandlung zu Hautschädigungen führen. Es ist wichtig, die Ursachen der Beschwerden zu verstehen und bei schweren Fällen professionelle Hilfe zu suchen.
Hühneraugen: Symptome und Ursachen
Hühneraugen sind verhärtete Hornhautstellen mit einem schmerzempfindlichen Kern, die meist an Fußsohlen und Zehen auftreten. Sie entstehen durch anhaltenden Druck oder Reibung, oft verursacht durch schlecht sitzendes Schuhwerk. Eine frühzeitige Entlastung kann die Verhornung stoppen, während eine Vernachlässigung zu weiterem Wachstum und Schmerzen führt.
Warzen und Nagelpilz erkennen
Warzen, die durch das Humane Papillomavirus verursacht werden, unterscheiden sich von Hühneraugen durch ihre unregelmäßige Form und schwarze Pünktelung. Nagelpilz hingegen äußert sich durch Veränderungen der Nagelstruktur und -farbe. Beide Zustände sind ansteckend und erfordern unterschiedliche Behandlungen.
Schamgefühl: Ein Hindernis für die Gesundheit
Scham kann dazu führen, dass Betroffene zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, was die Heilungschancen verringert und zu langanhaltenden Schmerzen führen kann. Es ist wichtig, dieses Gefühl zu überwinden und rechtzeitig medizinische Beratung zu suchen, um ernsthafte Komplikationen zu vermeiden.
Fußpflege: Prävention und Fürsorge
Regelmäßige Fußpflege und das Tragen von bequemen Schuhen können das Risiko für die Entwicklung von Hühneraugen und anderen Fußproblemen verringern. Diabetiker sollten ihre Füße besonders sorgfältig pflegen, um Druckstellen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Quelle: Presseportal